Über Hamburg nach Pelzerhaken

Es ist Pfingsten und die zusätzlichen freien Tage laden ein, einen Kurzurlaub einzulegen.

 

Zugegeben, wir haben bereits einige Wochen vorher geplant wegzufahren, da wir endlich mal unsere Trauzeugin mit ihrer Familie in Hamburg besuchen wollen. An Pfingsten soll es also nun klappen und wir fahren in aller Ruhe am Samstag morgen los. Die Autobahn ist frei und so sind wir überraschend schnell in Hamburg.

Da wir uns gerne den Tierpark Hagenbeck ansehen wollen, treffen wir uns direkt vor Ort. Wir kaufen ein Familienticket für den Park (60,- € bei 2 Kindern) und genießen die Parklandschaft mit den Tieren bei wechselhaftem Wetter.

Einige Tiere sind gut von Nahem zu beobachten und so gelingen trotz kleinem Objektiv schöne Nahaufnahmen. Ok, vielleicht hatten wir mit dem Model auf Glück, es war von der ruhigen Sorte.

Ein weiteres Highlight ist, dass man viele Tiere mit Gemüse füttern darf. Bisher kannten wir nur Streichelwiesen, auf denen man gekauftes Trockenfutter verteilen durfte. Hier bringen einige Familien ganze Plastiktüten voll mit Mohrrüben, Äpfeln, Gurke und Salat mit. Es werden Alpakas und Hasen, aber auch die Elefanten damit gefüttert. Ein schönes Erlebnis, besonders für die Kinder.

Zwischendurch können sich die Kinder auf Spielplätzen austoben und für Verpflegung ist ebenfalls an den zahlreichen Kiosken gesorgt, sollte das Mitgebrachte einmal nicht ausreichen.

Die Preise sind normal und die Auswahl ebenfalls.

Nach ca. 6 Stunden haben wir dann genug und fahren zu unseren Freunden nach Hause. Dort genießen wir den Abend bei leckerer Pizza und schauen anschließend den ESC. Müde fallen wir noch vor der Punktevergabe ins Bett und schlafen durch bis zum nächsten Morgen. Nach einen leckeren Frühstück und einer kleinen Cachingrunde geht es dann weiter nach Pelzerhaken. Wir wollen noch etwas Seeluft schnuppern bevor es wieder nach Hause geht.

Ohne Reservierung fahren wir los und suchen vor Ort etwas geeignetes. Schnell ist direkt am Wasser ein schöner Campingplatz "Lotsenhaus" gefunden. Wir stehen in zweiter Reihe und die Kinder haben es nicht weit zum Strand. Um die Sonne, die zwischendurch immer mal wieder scheint, zu nutzen, machen wir noch einen Spaziergang am Strand entlang.

Der Campingplatz Lotsenhaus ist  sehr gepflegt und ordentlich. Es weisen allerdings auch mehrere Schilder darauf hin, dass z.B. Kinder unter 6 Jahre nicht alleine die Sanitäreinrichtungen nutzen dürfen. Der Rasen ist sehr gepflegt und die Sanitärgebäude werden zwei mal am Tag gereinigt. Duschen kann man nur mit Duschmarken.

Wir haben für eine Nacht mit Strom und 2 Kindern 24 € bezahlt. Dafür standen wir in der zweiten Reihe nahe am Strand und konnten auf dem Platz am Morgen auch Brötchen kaufen.

Das Wasser sieht klar aus und die Kinder haben viel zu entdecken und zu sammeln. Ein etwas älterer Junge macht Riesenseifenblasen und zahlreiche Angler stehen am Strand oder direkt im Wasser.

Zurück auf dem Campingplatz gibt es dann auch schon Abendbrot und wir schreiben auf unsere Liste der wichtigen Zubehörteile die Auffahrkeile. Diese hatten wir nämlich zu hause gelassen, da wir sie oft nicht brauchten. Jetzt allerdings wäre es hilfreich. Immerhin kann man die Tomaten am Tisch jetzt zu den anderen rüber rollen lassen und muss sich nicht reichen.

Eigentlich wollten wir in Pelzerhaken einen Kitekurs machen, um es einmal auszuprobieren. Leider kommt der Wind aus der falschen Richtung, so dass nicht geschult wird. Auch am nächsten Tag ist es nicht besser. Das Wetter ist zwar besser und nicht mehr so wechselhaft, aber der Wind dreht immer noch ständig. Für blutige Anfänger keine guten Bedinungen, so dass wir dies noch einmal verschieben.

Stattdessen machen wir noch einen Strandspaziergang und essen in einem netten Starandcafe eine Kleinigkeit. Danach fahren wir nach Hause.