Schweden

 

Tag 15

Heute geht es nach Göteborg. Es ist nicht so, dass Oslo nicht noch was zu bieten hätte, aber uns zieht es weiter nach Schweden. Wir fahren auf gut ausgebauten Autobahnen in aller Ruhe nach Göteborg. Zwischendurch kaufen wir noch einmal ein und peilen den Campingplatz Aksim Stranded an, der im Süden von Göteborg liegt. Im Internet lesen wir unter der Roubrik "Sehenswertes Göteborg Schweden" von einem Mittelalterfest. Wir googleln den Ort uns finden ihn knapp unter Göteborg.

Als wir auf dem CP angekommen sind und uns einrichten und orientieren, stellen wir allerdings fest, dass es einen zweiten Ort in Schweden gibt, der genau so heißt. Leider sind wir nicht in der Nähe des Mittelalterfestes und darüber auch etwas enttäuscht. 

Dafür ist der CP gut. Es gibt eine Minigolfanlage und der Platz liegt direkt am Wasser. Es gibt eine Busverbinding in die City und hilfsbereites Personal, was einem die PLanung für die nächsten Tage sehr erleichtert.

Wir beschließen am nächsten Tag in den Liseberg Freizeitpark zu fahren.

 

Tag 16

Es regnet mal wieder. Wir lassen uns davon nicht unterkriegen und fahren mit dem Bus in die City und gehen das letzte Stück zu Fuß zum Lisebergpark.

Da wir die Eintrittskarten bereits am CP gekauft haben, können wir 1,5 Stunden vor der offiziellen Eröffnung rein. Das erweist sich als total genial. Es sind zwar viele große Fahrgeschäfte noch nicht offen, aber die Achterbahn "Helix" und die Kinderattraktionen sind fahrbereit. Nahezu ohne jede Wartezeit können wir alles ausprobieren. Die Begeisterung ist riesig und als es ab 11 Uhr (offizielle Eröffnung) voll wird können wir gleich zu den hinteren Fahrgeschäften gehen und auch dort mit wenig Wartezeit fahren.

 

 

Tag 17

Es regnet....wir fahren mit dem Bus nach Haga, ein in Reiseführern als toller Stadtteil beschriebener Ort, der mit kleinen individuellen Läden in alten Häuschen beeindrucken soll. Als wir dort ankommen regnet es kaum noch und ein schönes Cafe mit riesigen Zimtschnecken und leckeren Muffins strahlt uns an. Wir beschließen erstmal Verpflegung zu kaufen.

Wir probieren auch Rumkugel mit Lakritze...allerdings schmeckt sie fürchterlich und landet im Mülleimer. Die Zimtschnecken sind gut und die Kinder so zumindest für die nächste Stunde satt. Auch mal schön wenn keiner ständig nach etwas zu Essen fragt.

Haga ansich besteht offensichtlich aus nur einer schmalen Strasse mit ein paar Läden. Zwar gibt es den ein oder anderen Laden in der Seitenstrasse, aber das ist fast zu vernachlässigen. Nach einer halben Stunde sind wir durch und fragen uns ob das tatsächlich alles war. Wir beschließen in Richtung City zu schlendern, um vielleicht doch mal einen Outdooladen zu finden. Immerhin kommen einige der großen Outdoormarken aus Schweden.

Nach einer halben Stunde und zwei drei Regenschauern sind wir im Zentrum. Outdoorläden gibt es aber irgendwie nicht. Eigentlich gibt es eh nur die Geschäfte, die man auch aus Deutschland kennt und so schlendern wir an vielen Geschäften vorbei. In ein paar schauen wir rein, aber umhauen tut es uns nicht. Göteborg ist offensichtlich nicht unser Shoppingparadies. Der Versuch bei Starbucks einen Kaffee zu trinken und das WLAN zu nutzen, um gezielt nach Geschäften zu suchen scheitert. Es sind keine Plätze frei und draußen ist das WLAN zu schwach. Wir gehen deshalb wieder nach Haga zurück und kaufen Klocks und einen Wollpullover. Der Bus bringt uns wieder zum CP und wir beenden den Tag mit einer Partie Minigolf.

 

Tag 18

Heute fahren wir weiter nach Kopenhagen. Wir wollen nach dem Erlebnis auf der Fähre nach Norwegen lieber die Öresundbrücke nehmen. Da die Autobahn in Schweden gut ausgebaut ist kommen wir gut voran. Die Mautstelle an der Brücke ist teilweise mit Personal besetzt, so dass wir mit Euro die 54,- € zahlen können. Die Fahrt ist unproblematisch. Wir fahren zum CP in Kopenhagen und: Er ist voll! Der erste auf unserer Reise. Wir rufen schnell auf einem anderen CP an und erkundigen uns im voraus, ob er noch was frei hat. Alles kein Problem. Der CP liegt zwar jetzt nahe an der Autobahn, aber dafür ist er sehr gepflegt und gefällt uns gut. Der Lärm von den Autos ist kaum zu hören.

Wir richten uns häuslich ein und entspannen nach einer Dusche mit einem Buch.

 

Tag 19

Da wir wieder eine Bushaltestelle vor der Haustür haben, fahren wir mit dem Bus in die City. Wir schlender durch die Innenstadt und schauen uns die Christianborg an. Die Ruinen im Keller sind recht interessant und so schlendern wir anschließend weiter zur Amalienborg.

Unterwegs machen wir halt bei einem Pizzaladen und verpflegen uns. Die Pizza ist gut und nicht mehr so teuer wie in Norwegen. Anschließen gehen wir weiter und müssen feststellen, das die Sehenswürdigkeiten auch in Dänemark früh schließen. Als wir um 15:45 Uhr in der Amalienborg ankommen wird uns mitgeteilt, dass 15 Minuten später die Besichtigungsräume geschlossen werden. Wir schlendern wieder durch die City und schauen uns dort noch ein wenig um.

Auf dem Rückweg mit dem Bus sitzt ein etwas sonderbarer junger Mann neben uns und löst einen Zauberwürfel in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Die Kinder sind sehr begeistert und so müssen wir am nächsten Tag Zauberwürfel kaufen.

 

Tag 20

Der Bus bringt uns wieder schnell ins Zentrum und da wir bereits auf dem CP Karten für eine Bootstour gekauft haben, können wir direkt zum Anleger. Die Tour geht normalerweise 1 h. Da jedoch  in Kopenhagen sehr viel auf dem Wasser stattfindet kommen wir in einen Stau. Es sind zahlreiche Boote zur Begrüßung von zwei in Dänemark aus dem Fernsehen bekannten jungen Männern unterwegs. Wir fahren fast 2 Stunden aber finden das gar nicht schlimm. Kopenhagen vom Wasser aus ist sehr interessant und abwechslungsreich. Viele der öffentlichen Gebäude, wie die Oper oder Bibliothek stehen direkt am Wasser, aber auch Schlösser und Kirchen können bestaunt werden. Die TOur hat sich richtig gelohnt. 

Anschließend besichtigen wir noch die Amalienborg. 

 

Tag 21

 

 

Da es wieder regnen soll, beschließen wir nicht mehr in der Nähe von Kolding ein paar Tage am Strand zu verbringen, sondern gleich nach Hannover zu fahren. Es ist Samstag und wir rechnen mit viel Verkehr und Stau. Bereits in Dänemark geht es mit sehr wechselhaften Geschwindigkeiten voran. Mal langsam, mal etwas schneller, Starkregen, Niesel.....

In Schleswig-Holstein stehen wir dann fast zwei Stunden im Stau oder Stop-and-Go fest. Wir sind jedoch entspannt und es inzwischen gewohnt längere Zeit zu fahren. Abends gegen 18 Uhr kommen wir zuhause an. Ein toller Urlaub!